Corona und Peru - Home Schooling Teil 2

Das Schuljahr hätte am 16. März beginnen sollen. Jedoch wurden die Schulen und Kindergärten schon am 12. März geschlossen. Seitdem klar war, dass die Schulen für länger geschlossen bleiben, wurde der neue Schuljahresbeginn auf den 6. April gelegt und seitdem gibt es „Onlineunterricht“. Doch wie funktioniert das in einem Land, in dem die meisten keinen Computer zu Hause haben und noch weniger über Internetzugang verfügen? Es werden Radio und Fernseher genützt. So gibt es nun täglich eine Unterrichtseinheit, die im Radio oder TV übertragen wird jeweils altersentsprechend. Wir als Pädagogen schicken außerdem zusätzlich täglich eine Aufgabe per WhatsApp, die die Eltern mit ihren Kindern zu Hause lösen. WhatsApp hat hier jeder. In dieser Turneinheit sollten die Kinder ihre Grobmotorik üben. Daher mussten sie einer Linie nach gehen, beidbeinig und auf einem Bein springen oder auch drüber hüpfen und im Zickzack laufen. Um die von der Regierung geforderte Bewertung machen zu können, lassen wir uns von den Eltern Fotos und Videos der gelösten Aufgabe schicken. Da ich meine diesjährigen Kinder noch nicht kenne, war es am Anfang eine Herausforderung, doch mittlerweile habe ich mich an diese Art und Weise zu unterrichten gewöhnt und die Eltern sind motiviert. Es funktioniert ganz gut.

Du willst beten?

Danke für:

  • Unsere Gesundheit und den Frieden, den wir trotz allem spüren.

  • Die Möglichkeit mit Gott reden zu dürfen, der in allem die Stütze ist und bleibt.

Bitte für:

  • Geduld und Liebe für Eltern, während sie ihre Kinder unterrichten.

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